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Das innere Kind – Teil I

In diesem ersten Teil erklären wir dir, was das innere Kind überhaupt ist. 

Zouts! Das innere Kind Teil I, Einführung
Photo de Jill Wellington

Definition

Unter dem „inneren Kind“ verstehen wir das tiefste, reinste und purste Ich, dass in einem herrscht. Du kannst dir auch einfach dich selbst als Kind vorstellen, als du etwa vier Jahre alte warst. Ein ähnliches Wesen, wie dein vierjähriges Du, sitzt tief in deiner Seele und kommuniziert tagtäglich mit dir. Hörst du es?

Eine innere Stimme, die uns leitet und uns den Weg zu unserem wahren Selbst und zu unseren tiefsten Bedürfnissen zeigt. 

Das innere Kind strahlt, wenn wir das so sehr ersehnte Paket zugestellt bekommen. Das innere Kind jauchzt vor Freude, wenn wir uns im Schwimmbad ein Eis gönnen. Und das innere Kind schreit laut auf, wenn wird über unsere Grenzen gehen, wenn wir Ja sagen, obwohl wir eigentlich Nein sagen wollen, wenn jemand unsere Gefühle herabwürdigt. 

Das innere Kind ist ein äusserst feinfühliges, spirituelles Wesen mit ganz bestimmten Bedürfnissen. Es hat eine eigene Weisheit. Ein Wesen, das in uns ist und niemals erwachsen wird. Ein Wesen, dass unser Gehör benötigt, Geborgenheit und ganz viel Liebe unsererseits. Sodass wir gemeinsam dieses Leben ausgeglichen und im Reinen verbringen können. 

Ziel

Als Kinder lernen wir früh, dass „das Leben kein Ponyhof“ ist. Oftmals werden Bedürfnisse und Gefühle auf die Seite gestellt, sodass das Kind in unserer Gesellschaft einen Platz findet. Sodass Kinder sich an die Gesellschaft anpassen können.

Ziel der Heilung unseres inneren Kindes ist es, diese tiefsitzenden Wunden unserer Seele erkennen und heilen zu können. 

Kontakt zum inneren Kind herstellen

Zouts! Das innere Kind Teil I, Kontakt herstellen
Photo de Faruk Tokluoğlu

Vielleicht fällt es dir am einfachsten, wenn du ein Foto von dir heraussuchst, als du noch ein Kind warst. Schau dir das Bild genau an und beginne, mit deinem Ich vor x Jahren zu reden. Du kannst das machen, indem du effektiv laut mit dem Kind auf dem Bild sprichst. Du kannst dir die Konversation aber auch still in deinem Kopf vorstellen. Frag das Kind doch mal, wie es ihm geht? Was es braucht? Ob es glücklich und zufrieden ist? Ob es einen tiefen Wunsch hat, den man ihm erfüllen könnte? Was ihm fehlt? Und ob es eine Möglichkeit gäbe, dieses Manko zu füllen.

Hör aufmerksam zu. Lausche auf die Antworten. 

Gegebenenfalls schreibst du auf, was du hörst. 

Vielleicht sprudeln so viele Sachen aus dem Kind heraus, dass du gar nicht nachkommst, mit Notizen nehmen. Vielleicht aber schweigt das Kind auch – und schaut dich einfach nur an. 

Egal, was herauskommt, werte es nicht. Nimm es einfach nur zur Kenntnis. 

Tipps

Kontakt zu deinem inneren Kind herzustellen, ist nicht einfach und braucht eventuell einige Anläufe. Du kannst dies auch in Zusammenarbeit mit einer Fachperson tun. Das Ganze nennt sich Verhaltenstherapie und Schema-Arbeit, geeignete Therapeut*innen findest du hier:

https://www.psychologie.ch/psychologensuche

In Teil zwei der Serie „das innere Kind“ erläutern wir nach Susanne Hühn die sieben Schritte zur Heilung des inneren Kindes. 

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Zouts! Das innere Kind Teil I, Schluss Teil I
Photo de Tirachard Kumtanom

Buchempfehlungen

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