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In diesem kurzen Artikel erklären wir dir, wie die Anatomie des Beckens aufgebaut ist.

Die Knochen

  • Der Beckenknochen besteht aus drei verschiedenen Teilen:
  • Das Schambein: Der vordere Teil, der in der Mitte zusammenkommt.
  • Das Sitzbein: Wie der Name bereits verrät, ist das der Teil des Beckenknochens, der sich auf dem Stuhl befindet, wenn du sitzt.
  • Das Darmbein: Dieser Teil steht im Kontakt mit dem Darm.

Bei der Geburt sind diese drei Teile nur dank des Knorpels verbunden. Das ermöglicht das Wachstum und wird dann während der Pubertät zu einem ganzen Knochen.

Weitere Bestandteile des Beckens:

  • Das Kreuzbein
  • Das Steissbein
  • Der Oberschenkelknochen
Zouts! Anatomie des Beckens kurz erklärt, Ansicht von vorne
Bild Becken vue sup.

Die Gelenke des Beckens

  • Die Symphyse: Hier kommen beide Schambeine (Pubis) zusammen.
  • Das Iliosacral Gelenk (ISG): Es befindet sich zwischen dem hinteren Teil des Darmbeins und des Kreuzbeins.
  • Das Kreuzbein und das Steissbein.
  • Das Lumbosacral Gelenk: Es befindet sich zwischen dem 5. Lendenwirbel und dem Kreuzbein.
  • Das Hüftgelenk: Es ist zwischen dem Beckenknochen an dem Ort, an dem das Schambein, das Sitzbein und der Oberschenkelknochen zusammenkommen.

Die Öffnungen des Beckens

  • Die Obere: Das ist die grösste Öffnung, Richtung Abdomen.
  • Die Untere: Sie geht in Richtung Beine. 
  • Auf der Seite: Die kleinste Öffnung geht nach hinten und nach aussen.

Die Strukturen des Beckens

Um die ganzen Gelenke finden sich verschiedene Strukturen: Kapseln und Bänder, verschiedene Muskeln in fast alle Richtungen, von der Lendenwirbelsäule im Beckenknochen bis zum oberen Teil des Oberschenkelknochens hin, vom Kreuzbein und Steissbein bis zum Oberschenkelknochen, vom Schambein zum Sitzbein und so weiter.

Diese verschiedenen Strukturen bilden den Beckenboden, der dann die unteren und seitlichen Öffnungen schliesst.

Wenn du mehr über Bänder, Gelenke und Knochen erfahren möchtest, dann schau dir den folgenden Artikel an:


Die Organe im Becken

  • Die Blase
  • Die Gebärmutter, die Vagina und seitlich der Eileiter und die Eierstöcke bei den Frauen, die Prostata bei den Männern
  • Das Rektum oder der Mastdarm
Zouts! Anatomie des Beckens kurz erklärt, Ansicht von der Seite

Alle diese Strukturen werden durch verschiedene Bänder gehalten, die vom Organ bis zur Beckenstruktur gehen. Es gibt etwa ein Band, welches die Blase stabilisiert und von dort bis hinter den Bauchnabel geht.

Blase, Vagina und Mastdarm sind alles Strukturen, die eine Öffnung nach draussen haben. Damit der Inhalt dieser Organe, nicht einfach ausläuft, hat der Körper spezifische Öffnungen mit einem Verschlussmechanismus in den Muskelschichten gemacht. Diese nennt man Sphinkter und sie haben spezifische Eigenschaften. Die wichtigste davon ist, dass alles nur in eine Richtung geht und kein Rückgang erlaubt. 

Sphinkter findet man an verschiedenen Orten im Darmtrakt. Du kannst dir das wie ein muskuläres Portal vorstellen, welches verschiedene Umgebungen voneinander trennt. Denn auch wenn diese nebeneinander liegen, sollen sich diese nicht durchmischen. Wie ein Ring, der sich öffnet und wieder schliesst. 

Die Sphinkter beim Mastdarm und bei der Blase sind einzigartig, da sie durch verschiedene Arten von Muskeln gebaut sind: Die eine ist die Skelettmuskulatur und die andere ist eine sogenannte glatte Muskulatur. Das bedeutet, dass ein Teil gesteuert werden kann und der andere nicht.


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